Chronik des Stocksports

Aus der Geschichte des Eisstocksports

Der Stocksport hat seine Ursprünge vermutlich schon im 13. Jahrhundert. Das Eisstockschießen ist historisch gesehen dem Brauchtum zuzurechnen und war vor allem im Alpenvorland, aber auch in Österreich und Holland sehr beliebt. Das Gründungsdatum einiger Vereine ist bereits vor 1900 datiert. Gespielt wurde damals ausschließlich mit individuell handgefertigten Holzstöcken und der Daube (einem Holzquader) auf einer Natureisbahn. In den zwanziger Jahren war der Sport bereits so verbreitet das man Verbände gegründet und Meisterschaften durchgeführt hat. Der Internationale Eisstocksport Verband (IFE) führte ab 1951 Europameisterschaften für Herren und seit 1965 für Damen durch. 1983 war dann die 1. Weltmeisterschaft für Damen und Herren. Leider wurde das Eisstockschießen nie olympisch, obwohl es bereits 1936 bei den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen einen Vorführwettbewerb gab. Dieser wurde 1964 in Innsbruck wiederholt, aber wiederum abgelehnt

Der Eisstocksport heute

Der Eisstocksport wird in vielen Ländern Europas, aber auch auf anderen Erdteilen betrieben. Alle Nationen haben sich der Internationen Federation Icestocksport (IFI) angeschlossen. In Deutschland wird in allen Bundesländern der Eisstocksport wettkampfmäßig betrieben. Der 1966 gegründete Fachsportverband nennt sich seit 1998 Deutscher Eisstock-Verband e.V. (DESV) und hat seinen Sitz in München. Der DESV ist Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Mitglied in der IFI.